Dan Howell's Wohnung

Im obersten Stock eines 4. stöckigen Hauses lebt Dan Howell.

Wohnzimmer:

Schlafzimmer:

Küche:

Badezimmer:

cf: Café

Etwas erleichtert kramte ich den Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss die Haustür auf, dann trat ich in den Flur des mehrstöckigen Hauses ziemlich im Zentrum der Stadt. Ich sah ich nach, ob Ana mir folgte, und lief die Treppen hinauf in den vierten Stock, wo ich dann wieder die Tür aufschloss und anschließend eintrat. Meine Weste warf ich über eine Kommode in dem kleinen, schlichten Flur und bedeutete Ana mit einer Handbewegung, dass sie ihre Sachen auch ablegen sollte, dann lächelte ich sie an und trat ins Wohnzimmer. "Wuah, ist das kalt draussen." meinte ich noch mit einem Gähnen, dann sah ich kurz zu Anna und anschließend zu meiner Couch. Okay, ich war kein Ordnungsfanatiker, mein Laptop stand noch auf dem Couchtisch und war sogar noch angeschaltet, wer wusste wieviele Tabs ich geöffnet hatte, neben dem Laptop stand eine Kaffeetasse und ein Stapel DVDs und die Fernbedinungen hatte ich einfach auf den Boden geworfen, aber okay, immerhin lagen nirgends Klamotten oder Pizzakartons.

Cf Café

Ich folgte Dan die Treppen hoch in den 4.Stockwerk eines Gebäudes. Klar, ich kannte es von seiner Apartment Tour vor wenigen Monaten. Das Reich der Stars, haha.
An der Haustür angekommen klopfte ich sorgfältigst meine Schuhe ab, wollte ja schließlich nichts dreckig machen. Erst jetzt merkte ich wie kalt es draußen war; ich war unterkühlter als Iglo Fischstäbchen es je sein könnten. Es war doch relativ dunkle draußen gewesen weswegen ich im Hausflurlicht der Neonröhren aussah wie so ein Hase im Scheinwerferlicht. Und den Weg hierher habe ich mir gar nicht bemerkt. Ich war zu beschäftigt gewesen auf zu passen nicht verloren zu gehen oder wieder hinzufallen. Meine Hände taten jedenfalls noch saumäßig weh, aber solange ich bei Dan war dachte ich mir; naja, who the hell cares? Dan schloss auf und ich trat in seine Wohnung ein. Okay, das war mal ein unterschied. Wow, meinte ich sachte und lachte. Ich legte meine Tasche und Mappe ab ehe ich langsam meine Jeansjack auszog und aufhing. Ich hab eine Wohnung in Vintage Stil, sei gewarnt, meinte ich und lachte. Aber zeitgenössisch sieht klasse aus, es war nicht ultra modern aber definitiv etwas und ich fand zeitgenössisch sowieso etwas schöner als modern. Ich tappte zaghaft ins Wohnzimmer ein. Ich grinste beim Anblick des Laptops ließ es aber unkommentiert und setzte mich auf die Couch. Ich schüttelte mich kurz. Gott sei dank ist deine Wohnung warm!, rief ich aus.

Als sie etwas über ihre Wohnung erzählte, grinste ich leicht. "Ah ja? Ich mach mir sowieso nicht viel aus Inneneinrichtung." meinte ich mit einem Schulterzucken, bevor ich mein iPhone aus der Hosentasche zog, auch die Kopfhörer unter meinem t-Shirt hervorzog und beides dann auf die Couch warf, während immernoch leise "Supermassive Black Hole" von Muse aus den Kopfhörern drang. Ich durchquerte das Wohnzimmer und ging in die Küche, die nur von einem Türrahmen ohne Tür vom Wohnzimmer getrennt wurde. "Willst du was trinken? Kaffee? Oder Tee? Oder sonstwas? Oder hast du Hunger?" fragte ich, laut genug, dass sie es hören konnte, und sah kurz mein Spiegelbild im Kühlschrank an. Meine Haare waren matt und wirr und ich fuhr einmal mit den Fingern hindurch, dann drehte ich mich um und wartete auf eine Antwort von Ana.

Von mir aus nichts, wenn aber unbedingt sein muss nehm ich das was du nimmst, meinte ich zurück. Ich setzte mich aufrecht hin und als er nicht hinsah richtete ich meine Haare und Klamotten schnell zu Recht. Einatmen und Ausatmen Ana. Einatmen und Ausatmen.
Ich stand schließlich doch auf und lief auf leichten Sohlen zu Dan. Alles ok? Kann ich vielleicht etwas helfen?, bot ich ihm an. Dan Howell in einer Küche zu sehen war sau komisch. Und ich wusste ja nicht wieso, aber ich war der Meinung das ich die Idee süß fand ihn mal Kochen zu sehen. Und der Gedanke ließ mich strahlen.

Ich summte leise und in Gedanken versunken und öffnete gleichzeitig die Tür des Kühlschranks, schloss diese aber gleich wieder und nahm zwei Tassen aus dem Schrank, die ich dann neben mir auf die Theke stellte. Ana's Stimme ließ mich aufsehen und ich drehte mich um und schaute sie an. "Nope, eigentlich nicht." meinte ich mit einem Lächeln und zog das Lederarmband aus, dass ich dann hinter mich auf die Theke neben beide Tassen legte, bevor ich mich umdrehte und auf den Knopf der Kaffeemaschine drückte. Ich wartete kurz, dann stellte ich beide Tassen unter die Maschine und wartete wieder. Dass es Batman und Superman Tassen waren kümmerte mich wenig, war doch irgendwie witzig. "Willst du Zucker oder so?" fragte ich und drehte mich wieder um. Sie strahlte, was mich zum grinsen brachte und irgendwie fing Danisnotonfire gerade ein bisschen Feuer in sich.

Zwei Stück, antwortete ich lieb und stellte mich zu ihm. Also in dieser Umgebung bist du heimisch. Schön. Dann würde ich auch nur das Nötigste raus gehen, gab ich zu und kicherte. Die Tassen brachten mich dann vollends zum Lachen. Oh mein Gott ich will die Batman Tasse, meinte ich und stupste ihn mit der Hüfte an. Die ist so genial!, ich sah hoch zu Dan und dann wieder zu den Tassen. Schon bald roch es nach frisch gebrautem Kaffee in der Küche und ich verlor mein Lächeln einfach nicht.

Ich ließ zwei Zuckerwürfel und einen Löffel in die Batman-Tasse fallen und einen in die Superman-Tasse, dann nahm ich beide, stellte eine auf Ana's Kopf, hielt sie jedoch weiterhin fest. "Ahh, endlich jemand, der mich versteht. Zuhause ists doch am schönsten." meinte ich grinsend, nahm die Tasse von ihrem Kopf und stubste sie leicht ins Wohnzimmer, wo ich die Tassen neben den Laptop stellte und mich dann auf die Couch setzte. Die Tabs auf dem Display brachten mich zum schmunzeln. YouTube, ein Video über Mentos und Cola, YouTube Startseite, Tumblr, Thema Game of Thrones, Tumblr Thema Supernatural und so weiter. Ich sah kurz zum Fernseher, der ausgeschaltet war, dann griff ich nach der Superman-Tasse, rührte um und nippte daran. Zwar hatte der Schneeregen draussen nachgelassen, jedoch war es immernoch bewölkt und stockdunkel.

Es ist so dunkel, sagte ich leise nachdem ich mich wieder neben Dan gesetzt habe. Ich wusste das ich die Nacht nicht angenehm schlafen würde. Ich hasse es alleine im Dunkeln zu sein und die Nachbarn waren weg. Dios mios, Ana!, schrie mein Gehirn. Ja, Stephano würde den Kopf über mich schütteln und sich schämen. Mr. Youtube Star, ich hoffe schwer ich habe ihren Alltag nicht zu sehr gestört, meinte ich dann nach einer Weile grinsend und nahm einen Schluck von der Batman Tasse. Die Wohnung war schön warm, und hell, und Dan war witzig und ich wollte gar nicht nach Hause. Ich wäre am liebsten einfach hier geblieben, aber das würde denk ich mal nicht gehen. Ich kannte ihn aber er mich nur flüchtig. Also, an was hast du heute so gearbeitet bevor ich kam, fragte ich dann aus dem himmel heraus. Ich saß auch hier nicht weg von ihm- fast direkt neben ihm und seine Schulter sah toll zum daran anlehnen aus. Aber ich beherrschte mich, bin ja Ana Hathaway. Ich ließ den Löffel ein paar mal kreisen und sah dabei intensiv und tief in Dans Augen.

Ich nickte auf ihre Aussage hin und starrte kurz in den Himmel. Die Wolken verdeckten den Mond, sodass wirklich kein Licht vom Himmel nach unten schien und nur die Schaufenster und Straßenlaternen ihr künstliches Licht auf den Asphalt warfen, der das ganze etwas spiegelte und wie ein feuchter Teppich glänzte. Und in dieser Dunkelheit würde Ana also auf die Bahn warten müssen. Sehr bequem. Ich beschloss insgeheim, sie zu begleiten und mit ihr zu warten, auch wenn es regnen würde oder sonstwas, es gehörte sich einfach so und ich wollte sichergehen, dass sie sicher ankam. Hörte sich sau doof an, aber es gab nunmal ein paar Vollidioten in der Stadt, die nichts besseres zu tun hatten. "Ach Quatsch..." gab ich zurück und grinste, auf ihre nächste Frage hin lehnte ich mich nur etwas nach vorn und streckte die Hand zum Laptop aus, dann drückte ich auf das Touchpad und ließ das Video weiterlaufen, in dem jemand ein paar Mentos in eine 2 Liter Flasche Cola kippte aber anscheinend vergaß, wegzulaufen, und so eben die ganze Ladung voll abbekommen hatte. Ich hielt das Video wieder an und hatte amüsiert den Mund leicht geöffnet, jedoch ohne laut zu lachen. Es war mehr ein stummes Lachen und ein lauter Atemzug. "Sieht das wie Arbeit aus?" stellte ich die Gegenfrage und setze mich wieder normal hin, dann drehte ich den Kopf und erwiederte den Blick von Ana's taubenblauen Augen. Sie machte einen leicht nachdenklichen Eindruck, auch wenn ich nicht wusste, worüber sie nachdachte. Ich hatte mir abgewöhnt, zu viel zu denken. Zu viele Gedanken führten schlussendlich sowieso zu nichts gutem.
Ein paar Herzschläge lang sah ich sie stumm aber zufrieden an, dachte mir nur wie süß sie war, dann lehnte ich mich zurück und griff hinter die Couch. Das erste was ich zu fassen bekam war tatsächlich meine Lamamütze. Ich musste schmunzeln, zog sie mir über den Kopf und warf die Schnüre nach vorn, dann zog ich daran und sah Ana amüsiert an. "Sollen wir vielleicht noch 'nen Film schauen oder so? Wieviel Zeit hast du eigentlich noch?" Ich runzelte kurz die Stirn, dann griff ich nach dem Kabel meiner Kopfhörer, die immernoch angeschlossen auf der Couch lagen. Ich zog daran und fischte auch so mein iPhone zu mir, dann zog ich die Kopfhörer heraus, entsperrte den Bildschirm und öffnete die Kontakte, bevor ich auf "Neuen Kontakt erstellen" tippte, beim Namen "Ana" eintippte und ihr dann das iPhone vor die Nase hielt. "Was dagegen wenn du mir deine Nummer gibst?" fragte ich, grinste und legte ihr das Handy dann einfach in die Hände. "Tut deine Hand eigentlich immernoch weh? Also der Schnitt?"

Der Himmel war dunkel und nur Mondlicht erhellte die Wolken etwas. Der Wind pfiff gegen die Fensterscheiben aber der Schneeregen stoppte endlich. Die Tasse wärmte meine Hände angenehm und legte den Kopf in meinen Nacken. Es war herrlich behaglich in Dan's Wohnung. Als die Lama Mütze kam, konnte ich nicht anders als zu lachen. So eine hab ich auch, nur mit Vogel Motiv, erzählte ich dann und zog sachte an den Schnürren, ehe ich auf meine Uhr sah. Eine Stunde. Reicht das?, ich sah fragend zu ihm. Ich würde zu gerne mit Dan einen Film gucken. So...neben ihm sitzen... So nah wie im Café sein... Aber was für Hoffnungen mache ich mir denn da? Er hat doch sicherlich besseres zu tun als mit einem seiner Fans auszugehen.
Ich sah auf meine leicht geschwollene Hand. Och, alles okay solange mich kein Cola Menthos Mix erwischt, meinte ich matt und grinste ihn wieder fett an.
Dan kramte hinter uns etwas herum und es war fast so als wäre sein Arm um meine Schultern. Und dann war das Handy da, ein neuer Kontakt namens 'Ana'. Ich grinste und tippte meine Nummer ein, dass musste man mir keine zwei Mal sagen. Bitte sehr, Ana Hathaway, ich reichte ihm sein Handy zurück und kramte mein IPhone heraus. Neuer Kontakt erstellen? Ja. Ich hielt ihm mein Handy hin und lächelte. Eine Hand wäscht die andere, meinte ich nur.

Ich zog die Mütze von meinem Kopf und ließ sie in meinem Nacken liegen, dann beobachtete ich sie kurz. "Ne Stunde? Öhm... Dann könnten wir vielleicht ne Folge irgendwas schauen. 45 Minuten?" Ich lächelte und suchte mit den Augen den Teppich nach einer Fernbedienung ab, fand sie auch sofort und streckte mich kurz, um sie vom Boden zu fischen. Ich legte sie auf den Tisch neben den Laptop, den ich dann zuklappte und sie dann wieder anlächelte. "Nah, keine Sorge, ich hab nicht vor dich mit Cola und Mentos abzufüllen." Ich musste grinsen und nahm das Handy entgegen und legte es neben mich auf die Couch, dann nahm ich ihr Handy, überlegte kurz und tippte meine Nummer ein, meinen Kontaknamen änderte ich aber zu "Lama." Ich speicherte, reichte ihr das Handy und nickte. Irgendwie schade, dass sie in einer Stunde schon gehen musste, wollte oder wasauchimmer, aber ich hatte jetzt ja ihre Nummer - und sie meine - und konnte sie jederzeit anrufen oder ihr schreiben, was ich mit Sicherheit tun würde.

Als ich das 'Lama' las lachte ich. Jedoch steckte ich es ohne Wiederworte ein. Ich wusste wer Lama ist. Okay. Dann tun wir das., meinte ich gut gelaunt.
Ich hatte Dans Nummer und er meine. Das heißt sobald er mich anschreibt werde ich ihm immer antworten, vielleicht lasse ich immer mal wieder 5 Minuten dazwischen gehen damit es nicht so verzweifelt rüber kommt. Und du kommst Sonntag, stimmts? Was soll ich kochen?, fragte ich nach und sah kurz auf die Fernbedienung in seiner Hand, ehe ich mich wieder voll und ganz in seine braunen Augen verlor.
Aber ich blieb wach. Ich hatte mich voll und ganz unter Kontrolle, alles paletti.

"Sonntag, ja. Keine Ahnung, das, was du am besten kannst. Ich esse alles. Ich zwinkerte, drückte auf die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein, dann navigierte ich in die Onlinevideothek und schaltete eine Folge 'Supernatural' an, bevor ich die Fernbedienung weglegte und mich in der Couch zurücklehnte, den Blick wendete ich auf den Fernseher. Ich wusste zwar nicht, ob sie die Serie mochte oder nicht, jedoch würde sie sich bestimmt zu Wort melden, wenn es ihr nicht gefiel. Nach ein paar Momenten lehnte ich mich nach vorn, griff nach meiner Tasse und stürzte den Kaffee hinunter, dann stellte ich sie wieder ab und lehnte mich erneut zurück, den Arm legte ich auf die Kopflehne hinter Ana. Mein Blick fiel kurz auf ihr hübsches Gesicht und ich biss mir auf die Zunge, dann sah ich zurück auf das Geschehen auf dem Fernseher.

Ich lachte und zuckte mit den Schultern. Süßes Curry mit Hühnchenfleisch, schlug ich vor. Davor ne Suppe und ein Chicken Caesar Salat?, ich sah ihn fragend an. Ich konnte ja nicht wissen ob er das mag oder nicht. In seinen Videos redet er nie über seine Essgewohnheiten. Wenig später schaltete er eine Folge Supernatural an- ich fand die Folge okay. Also die Serie allgemein jedoch konzentrierte ich mich mehr auf den Arm hinter mir und die Person unmittelbar neben mir. Ich spürte zwar nicht wirklich die Wärme seiner Haut - der Arm war auf der Lehne, nicht direkt um meine Schultern- aber es war trotzdem irgendwie angenehm. Seinen Charakter kannte ich ja schon inn und auswendig und so in Real Life gefiel er mir sogar mehr. Ich wagte gar nicht zu ihm zu schauen. Erst als ich sicher war das er nicht aus Zufall in meine Richtung oder zum Laptop sah wagte ich einen raschen Blick. Weiche Gesichtszüge, warme Augen und ein wirklich anbetungswürdiger Mund. Ich verkniff mir jeden laut und sah wieder zum Fernseher, obwohl ich bestimmt nur wenig wirklich mit bekam.

Ich sah ab und zu zu Ana, konzentrierte mich aber auch auf das Geschehen auf dem Bildschirm, wenn auch nicht so intensiv wie sonst. Es kam mir vor, als würde ich Ana schon viel länger kennen, als ich sie tatsächlich kannte, und es war so entspannt, neben ihr zu sitzen, auch wenn sie mich etwas ablenkte. "Du müsstest mir noch sagen wo du wohnst." meinte ich und sah sie an, während die Serie weiter lief. Meine Augen glänzten amüsiert und ich lehnte mich etwas zu ihr, dann fiel mein Blick wieder auf ihre Hand und ihren Finger, dann zurück in ihre blassblauen Augen. "Ich mag deine Augen." sagte ich ehrlicherweise und lächelte, dann griff ich in meinen Nacken, zog die Mütze weg und hielt sie zuerst in der Hand, dann legte ich sie Anastasia auf den Kopf und grinste.
In der Serie schrie jemand, doch ich schaute nicht hin und fixierte Ana weiter mit dem Blick.

Ich lachte als die Mütze auf meinem Kopf landete und tat auf posen. Dann fragte er nach meiner Adresse. Stimmt ja. Ich dachte nach, sah mich um und griff in meine Tasche neben meinen Fuß. Ich holte einen Kugelschreiber heraus und nahm Dans Hand. Ich zog ihn näher zu mir und wandte seine Hand so um dass seine Handfläche nach oben zeigte. Ich schrieb säuberlich meine Adresse auf seine Hand. Mit der Bahn circa 15 Minuten von hier plus 15 Minuten Fußweg. Es ist in der Mitte von Downtown Greenwich , sagte ich dazu und warf meinem Kugelschreiber wieder in die Tasche. Dann sah ich wieder offen und ehrlich seine Augen. Sein Kommentar ließ meine Wangen rosarot werden aber ich sah einfach nicht weg. Ich sah ihn offen und ehrlich an. Danke. Und du hast ein hübsches Lächeln

Ich sah auf meine Handfläche, nachdem sie mir ihre Addresse aufgeschrieben hatte, und nickte. "Okay, ich kann ja anrufen, falls ichs nicht finde." Mein Blick schnellte zu meinem iPhone und ich sah nach, wieviel Uhr es war, dann sah ich zurück zu Ana, die leicht errötet war, worauf ich schmunzeln musste. "Ahh, danke." gab ich zurück, zuckte aber leicht mit den Schultern. "Ich komm aber nachher mit, okay? Dann musst du nicht allein' durchs dunkle tappen." Wieder nickte ich leicht, aber eher zu mir selbst, den Blick immernoch in ihre Augen gerichtet. Irgendwie strahlte sie etwas besonderes aus, ich sah sie nicht als Fan an, allerdings war ich mir auch nicht sicher, als was ich sie ansehen wollte, schließlich kannte ich sie erst seid heute... Aber einen Versuch wäre es wert, oder nicht? Naja, wer wusste was sie über mich dachte. Meinem Blick konnte man vermutlich ansehen, dass ich nachdachte.

Ich nickte ihm zu und lächelte. Auf sein Begleitangebot hin musste ich kichern. Oh, gerne. Dann passiert mir im bitter dunkeln London nichts, meinte ich vergnügt und dachte nach.
Also, wenn du willst schreiben wir die kommenden Tage, dann sag ich dir nochmal genau wann am sonntag?, ich musste mich wirklich überwinden damit ich das schreiben ansprach. Ich wollte weder zu aufdringlich wirken noch zu naja...
Letztendlich blieb ich direkt neben ihm sitzen und sah ihn einfach lächelnd an.

Ich fuhr mir mit der unbeschrifteten Hand durch die etwas wirren Haare und kratzte mich am Hinterkopf. Was in der Folge passierte, die ich eben angeschaltet hatte, wusste ich schon nichtmehr und hatte auch keine Motivation, mich noch darauf zu konzentrieren. "Klar, kannst mich immer anschreiben." meinte ich gut gelaunt und streckte mich dann, wobei ich die Arme leicht streckte. "Wenn ich nicht der bin der dich vollspammt. Ich hoff du blockierst mich nicht." Ich lachte, die Arme immernoch etwas ausgestreckt, dann ließ ich mich in der Couch zurückfallen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Seid wann kommt die Bahn eigentlich um die Uhrzeit...?" dachte ich laut nach und hob eine Augenbraue, zuckte jedoch nur mit den Schultern und sah Ana an. Sie saß etwas unentspannt da, zumindest kam es mir so vor. "Hast du genug Platz?" Ich kniff amüsiert die Augen zusammen.

Vollspammen? Ich will lieber von dir zugespammt werden als von jemand anderen, lachte ich. Und danach erst schnallte ich wie doof mein Satz war. Aber ich sagte nichts mehr sondern fuhr mir durch meine langen Haare. Die Zeiten werden in letzte Zeit ständig geändert. Ich weiß nicht wieso, er streckte sich und als er nach meinem Befinden fragte nickte ich. Nein Nein. Mir gehts prima, danke, antwortete ich .

Ich lachte kurz auf, als sie das sagte, dann sah ich sie wieder an. "Ah ja? Ich geh ja lieber weit zu Fuß als in die Bahn zu steigen. Zu voll." Ich zuckte mit den Schultern, legte meinen Arm wieder auf die Lehne der Couch und streckte die Beine, dann legte ich leicht den Kopf schief. "Okay." ich grinste sie an, dann schnellte ich nach vorn, griff sie leicht am Oberarm und zog sie zu mir, sodass sie sich etwas an mich lehnen musste. Ich grinste, tippte ihr auf den Oberarm und griff dann nach ihrer Hand, um mir den Schnitt anzusehen. Es sah schon etwas besser aus, trotzdem runzelte ich etwas die Stirn und bemerkte nichtmehr, dass ich sie immernoch in den Armen hielt. Es war einfach Reflex und Spaß gewesen und mir machte diese Nähe nichts aus, im Gegenteil, trotzdem wusste ich ja nicht wie sie reagieren könnte oder so.

Okay Wow stop. Ich war ja schon nahe an ihm gewesen im Café, aber die Nähe war nochmal eine Stufe höher: ich lag ja halber in seinen Armen. Wahrscheinlich schnallte er es nicht und wollte nur meine Verletzung angucken. Okay. Cool bleiben. Dan war wirklich warm und ich glaub dieser Moment war angenehmer als je einer zu vor. Also, nicht weil er Dan Howell ist. Einfach weil... Weil er er ist. So offen und natürlich... Absolut nicht verkorkst. Und ich glaube letztendlich ist es genau das was ich so sehr an ihm mag. Ich machte mich kaum merkbar klein in seinen Armen und näher an ihm zu sein und sah selber auf die blaue Wunde. Besser wird es bestimmt. Es ist schon fast komplett abgeschwollen, meinte ich leise.

Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und hielt ihre Hand mit beiden Händen fest, um mir den Schnitt genauer anzusehen, dabei drehte ich ihre Hand etwas und runzelte weiter die Stirn, bis mir auffiel, dass ich sie fast in meinen Armen eingeschlossen hatte und sich auch etwas an mich drückte. "Oh." meinte ich nur und ließ meine Arme sinken, um ihr Platz zu machen. "Sorry." Ich schluckte, lächelte etwas verlegen und seufzte dann lautlos. Der Abspann der Folge lief schon und ich merkte garnicht, dass es schon so spät war, konzentrierte mich aber auch nicht darauf sondern musterte Ana und wartete eine Reaktion ab.
Sie saß so nah bei mir, dass ihre Haare sich bei meinem Atem leicht bewegten, trotzdem bewegte ich die Arme nur langsam von ihr weg.

Ich weiß nicht was ihn dazu geritten hat zu schnallen das er mich im Arm hatte aber ich hasste den Grund.
Langsam nur ließ er die Arme von mir sinken und sah weiterhin auf meine Hand die er immer noch fest hielt. Ich wusste nicht was ich hätte machen können. Wie ich ihn dazu gebracht hätte mich doch noch etwas festzuhalten. Aber all good things come to an end, hm? Ich sah ihm tief in die Augen ehe es mir rausrutschte: Nicht loslassen. Meine Stimme war nichts weiteres als ein Whispern. Und direkt nach dem Satz wurde ich knallrot. Ich merk das Ziehen der Wunde nicht so doll wenn du meine Hand haltest, fügte ich schnell hinzu und sah weg. Antwort fliege mich bitte an. Dann kam der Blick auf die Uhr. Ich muss los, es klang fast enttäuscht.